Bericht Aschanti IV

Aschanti

ASCHANTI IV“ Modell eines Stagsegelschoners (Bericht: Heinz Schmalenstoth)

Von der „ATLANTIS“ zur „ASCHANTI“
Nach dem ich vor ca.15 Jahren ein Baukastenmodell des Zweimast-Schoners „ATLANTIS“ baute, 10 Jahre mit dem Modell segelte und es dann vor 3 Jahren an einen Schiffsmodellfreund verkaufte, reifte jedes Mal, wenn ich das Modell wieder auf dem Wasser sah, der Entschluß noch einmal ein Schonermodell zu bauen.

Allerdings schwebte mir ein Modell mit Klüverbaum vor, vielleicht gaffelgetakelt? Auf der Suche nach einem passenden Modell fiel mir dann rein zufällig ein schon etwas älterer Bericht in der YACHT über den Umbau der „ASCHANTI IV“ in die Hände. Da erinnerte ich mich an die Burmester-Yacht aus dem Buch, „Die schönsten Segelyachten der Welt“. Hier war die „ASCHANTI OF SABA“ wie der Schoner damals hieß, auf Fotos und mit einem Seitenriß abgebildet. Sofort wurden die Maße des Originals auf einen geeigneten Baumaßstab überprüft dabei kehrten meine Gedanken jedoch immer wieder zur ATLANTIS zurück. Warum nicht den Rumpf der ATLANTIS mit dem Outfit der ASCHANTI kombinieren? Also verglich ich die Maße des Atlantis-Rumpfes mit der Aschanti und ich konnte es kaum glauben, die Hauptmaße waren fast identisch. Noch in der gleichen Woche bestellte ich den Atlantis Rumpf samt Ruder bei meinem Modellbauhändler. Der Anfang war gemacht, nun gab es kein Zurück mehr.

Gleichzeitig nahm ich Kontakte zur Lürssen Werft auf, um nähere Informationen und Bauunterlagen zu erhalten. Die Enttäuschung war groß, als mir mitgeteilt wurde, daß man mir leider keine geeigneten Unterlagen beschaffen könne. Jedoch wurde ich diesbezüglich an Herrn Wefer verwiesen, der bereits ein ecxellentes Standmodell für die Werft und den Eigner gebaut hatte. Im Nachhinein stellte sich das als ein besonderer Glücksfall heraus, denn ich war nicht schlecht erstaunt, als Herr Wefer mir bei meinen Besuch entsprechende Bauunterlagen und ca. 180 Fotos vom der original Yacht zur Verfügung stellte. Leider waren die Pläne von verschiedenen Umbauphasen, so daß ich mich weitgehend auf die Fotos verlassen mußte.

Mittlerweile war der Atlantis Rumpf angekommen und ich konnte die Maße nochmals anhand der Zeichnungen überprüfen. Dabei stellte sich heraus, das die Daten doch nicht so exakt übereinstimmten, wie ich vorher angenommen hatte. Es ergab sich ein recht ungewöhnlicher Baumaßstab von 1:22,5, aber das war mir egal, Hauptsache es würde eine Aschanti werden. Doch davon später mehr. Zunächst möchte ich die Original „ASCHANTI“ vorstellen.

Die wechselvolle Geschichte der „Aschanti IV“

Im Jahre 1954 ließ Werftherr Ernst Burmester auf seiner Werft in Bremen-Vegesack einen von dem bekannten Yachtkonstrukteur Henry Gruber entworfenen Schoner bauen. Wie alle Bermester-Yachten zuvor, wurde der wunderschöne schwarze Schoner auf den Namen „ASCHANTI“ getauft.

Während der Nordseewoche 1964 schrieb die „ASCHANTI IV“ ein Stück Regattageschichte. Bei dem Inselrennen Rund Helgoland wurde die nagelneue Krupp-Yacht „GERMANIA VI“ um 54 Sekunden geschlagen. Die für die „ASCHANTI IV“ gestoppten 2:31:54 Stunden blieben als Rekord für das Rennen bis heute ungeschlagen.

Nach dem Tod von Ernst Burmester 1966, verkauften seine Erben den schwarzen Schoner. Der neue Eigner, ein Franzose, taufte die Yacht in „AFANETI“ um.

Nach kurzer Zeit wechselte der Schoner erneut seinen Besitzer und hieß nun „MARIE-PIERRE“. Unter diesen Namen lief die Yacht zehn Jahre.

Im Frühjahr 1984 wurde das Schiff für die Aschanti High Seas Ltd. erworben, und bekam den Namen „ASCHANTI OF SABA“. Nach umfangreichen Umbauten lief der Schoner fortan unter Charter in der Karibik.

1991 lag „Aschanti of Saba“ plötzlich an der amerikanischen Ostküste in Newport/Rhode Island und gehörte wieder einem deutschen Eigner.

Die Jahre in tropischen Gewässern waren an der Yacht nicht spurlos vorübergegangen. Die Stahlplatten waren teilweise so stark korrodiert, daß die Schwimmfähigkeit nicht mehr gewährleistet war. Per Decksfracht wurde der Schoner nach Deutschland zurück gebracht. Bei der Bremer Werft Fr. Lürssen, die die Burmester-Werft seinerzeit übernommen hatte, stand die vor sich hin rostende Hulk etwa ein Jahr an Land und wartete auf einen neuen Besitzer.

Glücklicherweise fand sich ein Eigner, der die Yacht schon von seiner Jugend her kannte und bewundert hatte. Um das Schiff retten zu können, mußten umfangreiche Restaurierungsarbeiten durchgeführt werden.

Teile des Rumpfes wurden neu genietet, dafür mußten extra Schiffbauer aus dem Ruhestand geholt werden da diese Technik schon lange aus der Mode war. Auch ein komplett neues Rigg mit Holzmasten aus amerikanischer Spruce und Beschlägen aus nichtrostendem Stahl wurden gefertigt. Durch den Einbau vom elektrisch bzw. hydraulisch betätigten Winschen kann die Yacht nunmehr von einer vierköpfigen Crew gesegelt werden.

Kurz vor der Nordseewoche 1994 erstrahlte das maritime Juwel „Aschanti IV of Vegesack“ in neuem Glanz.

Das Modell der „ASCHANTI IV of Vegesack“

Rumpf, Deck Aufbauten und Ruder

Da der original Rumpf der Aschanti überlappt genietet ist und der Verlauf der Plattengänge gut sichtbar ist, imitierte ich diese in dem ich passende ABS- Streifen von 0,5 mm Stärke auf den Atlantis-Rumpf aufklebte. Vorher wurden die Öffnungen für das Querstrahlruder eingebohrt und mir einem Kunststoffrohr verbunden. Die Bullaugen stellte ich aus 10 mm Messingrohr auf der Drehbank her und goß diese mit Harz aus.

Bevor die Änderungen am Deck begonnen werden konnten, mußte ich mir Gedanken über das Einbringen des Ballastkiels machen. Zunächst goß ich den Kielbereich von innen mit Gips aus, ließ diesen Aushärten und konnte anschließend die mit Maschendraht verstärkte Kielform durch die Mittelöffnung des Rumpfes glatt herausziehen. Diesen Gipsklotz formte ich in einer Sandform ab und goß diese mit 8 Kg Bleiresten aus. Nach Säuberung setzte ich den exakt passenden Bleikiel mit Silikon in den Rumpf ein. Direkt über dem Kiel klebte ich eine Halterung für den Bleiakku ein.

Die Änderungen am Deck waren erheblich, mußten doch die vordere und mittlere Öffnung total geschlossen, und die hintere Öffnung vergrößert und angepaßt werden. Ebenfalls verändern mußte ich die kompl. Heckpartie. Unter Deck setzte ich noch Verstärkungen aus 8×8 mm Kiefernholzleisten ein. Nachdem alles wieder glatt gespachtelt war, konnte ich mit der Decksbeplankung beginnen. Da ich wo eben möglich den Originalzustand realisieren wollte, wurde auch die Beplankung mit Teakholzleisten ausgeführt. Die einzelnen Leisten wurden auf Länge geschnitten und mit dünnflüssigem Sekundenkleber aufgeklebt. Zwischen den Planken legte ich schwarze ABS-Streifen, (Tip: Umschlag von schwarzen Büromappen) die ich auf einer Papierschneidemaschine in schmale Streifen schnitt um die Kalfaterung des Decksbelages zu imitieren. Anschließend wurde das Deck mittels Schwingschleifer glatt geschliffen, mehrfach mit Holzversiegelung gestrichen und anschließend wieder naß verschliffen. Dadurch ergibt sich eine matte naturgetreue Oberfläche. Leider wirkt das Teakholz durch die Lackierung sehr dunkel und nicht so ausgebleicht, wie es trockene Naturteakdecks im Originalzustand sind. Auch wirkt der Kontrast zu den Mahagoniaufbauten nicht so krass. Vielleicht hätte ich doch besser helleres Holz für die Decksbeplankungt verwenden sollen.

Als Schanzkleid verwendete ich eine 20×35 mm ABS-Winkel- Leiste, die ich auf meiner Mini-Kreissäge auf die erforderlichen Maße passend zuschnitt. Vorher bohrte ich die Löcher für die Speigatten aus und klebte als Verstärkungen 2 mm Kupferleitung, die zuvor oval gebogen wurde, um die Öffnungen. Der obere Abschluß des Schanzkleides bildet eine abgerundete 5×10 mm breite Mahagonileiste, die auf den umlaufenden Schenkel aufgeklebt wurde. Die Schnittstelle zwischen Schanzkleid und Rumpf überdeckte ich mit einer 5 mm breiten Scheuerleiste aus U-ABS.

Das Fertig-Ruder wurde der Originalform angepaßt und die Aussparung für die Schraube vorgesehen. Als Wellenanlage verwendete ich eine handelsübliche kugelgelagerte VA-Welle, die allerdings entsprechend verkürzt werden mußte. Als Flautenschieber habe ich einen Fernostmotor eingebaut, der eine Vierblatt-Messingschraube antreibt. Damit waren die Änderungen an Rumpf und Deck soweit abgeschlossen, daß mit der Lackierung begonnen werden konnte. Das Überwasserschiff habe ich wie beim Original in schwarzer Farbe, das Unterwasserschiff abweichend vom Rostbraun des Originals, in roter Farbe gespritzt. Der Streifen in der Wasserlinie besteht aus weißer Klebefolie.

Alle Aufbauten habe ich aus 2 mm Birkensperrholz, Mahagonisperrholz und Mahagonileisten zugeschnitten und mit Sekundenkleber verklebt. Die Rundungen wurden vorher in kochendem Wasser gebogen und mit Mahagoni funiert.

Beschläge

Die Beschläge für Klüverbaum, Masten und Bäume habe ich aus Messingblech ausgeschnitten und verlötet.

Die Mastköpfe habe ich aus 15 mm RD-Messing gedreht, 4-fach mit der Laubsäge geschlitzt und entsprechende Blechstücke eingelötet. Anschließend wurden die erforderlichen Löcher zur Befestigung der Wanten gebohrt.

Die recht detailierte Ankerwinde besteht aus ABS-Teilen, dabei wurden die Schraubenköpfe durch Nagelköpfe imitiert. Trommeln und Kettenräder bestehen aus Messing Drehteilen. Die Handräder habe ich aus 1,5 mm Messingdraht gebogen und weich verlötet.

Für die Positionslampen verwendete ich originalausehende Messinglampen, die ich in einem Souvenierladen in Cuxhaven als Schlüsselanhänger erstanden habe und entsprechend umbaute.

Die überaus detaillierte Bugzier in goldener Farbe stellt ein um eine Lanze geringeltes Fabeltier, eine Mischung aus Seepferd und Löwe dar. Lange habe ich überlegt, wie ich dieses Detail herstellen sollte. Doch glücklicherweise hatte ich ja eine Zeichnung. Diese verkleinerte ich auf einem Fotokopierer solange bis die Größe stimmte. Anschließend übertrug ich die Figur mittels Kohlepapier auf eine 1,5 mm starke ABS-Platte, sägte die Außenkonturen mit der Laubsäge aus und ritzte die Oberflächenstruktur mit einer Reißnadel ein. In gleicher Weise stellte ich die Heckzier her. Nachdem die Figuren mit Goldlack gestrichen waren, klebte ich diese auf den Rumpf auf.

Sehr stolz bin ich auch auf den ebenfalls in Goldschrift und mit erhaben Buchstaben auf den Spiegel aufgebrachten Schriftzug „Aschanti IV of Vegesack, Bremen“. Diesen habe ich von einem Foto abkopiert und mühsam aus 1,5 mm in der passenden Schrift gebogenen Messingdrahtstückchen zusammengelötet und nach der Lackierung mit Sekundenkleber einzeln aufgeklebt.

Anschließend habe ich die gesamte Rumpfaußenhaut mit Klarlack überlackiert.

Das Rigg

Bei der Restaurierung erhielt die ASCHANTI ein kompl. neues Rigg mit konisch bearbeiteten und geleimten Masten aus amerikanischer Spruce, Eine ähnliche Methode wandte ich bei den Bau der Masten meines Modells an. Aus Stabilitätsgründen besteht der Innenteil aus einem 12 mm Aluminium-Rohr. Um das Rohr herum leimte ich acht trapezförmig zugesägte Kiefernleisten, so daß ein achteckiger Holzstab von ca. 25 mm Durchmesser und einer Länge von 1800 mm entstand. Das längere überstehende Rohrstück steckte ich anschließend rückwärts durch die Hohlwelle meiner Drehbank, und konnte somit dem gesamten Mast festspannen und drehen. Das zweite überstehende Ende des Alu-Rohres steckte ich in ein auf der Werkbank befestigtes Gegenlager. Nun konnte ich den gesamten Mast passend von Hand schleifen. Nach Beendigung dieser recht staubigen Angelegenheit besaß ich einen glatten, stabilen und konischen Großmast, der dem Originalmast täuschend ähnlich sah. Den zweiten Mast stellte ich in gleicher Weise her, nur daß ich die Schleifarbeiten vereinfachte, in dem ich die Grobschleiferei mit einem Bandschleifer am drehenden Mast durchführte. Somit konnte ich die Schleifarbeit des zweiten Mastes auf ca. 2 1/2 Stunden verkürzen.

Der Klüverbaum entstand in gleicher Bauweise. Die Bäume für Groß-, Schoner- und Focksegel entstanden jeweils aus fünf bzw. vier zusammengeleimten Kiefernleisten.

Anschließend strich ich die Masten und Bäume mit entsprechender Holzschutzfarbe.

Einiges Kopfzerbrechen bereitete mir die Befestigung der Segel an den Masten. Zuerst wollte ich in die Masten einen 2 mm breiten Schlitz fräsen, und dann wie üblich die Segel mit einer Kiep einziehen. Aber da ich die Masten nicht schwächen wollte und die Segel bei der Original-Aschanti ebenfalls nicht eingezogen sind, nahm ich davon Abstand. Stattdessen fiel mir eine Methode ein , wie sie häufig bei amerikanischen Baukästen verwendet wird. In die Masten werden in einen Abstand von ca. 50 mm ca. 1,5 mm große Bohrungen eingebracht, in die anschließend entsprechende Röhrchen eingesetzt und Messingsplinte eingeklebt wurden. Die Splintköpfe wurden dann in die Kiep eingesteckt und anschließend ein Stahlseil in Längsrichtung im inneren der Kiep durch die Splintköpfe gefädelt. Das war eine wahre Geduldsarbeit, sieht aber optisch optimal aus uns kommt der Originalbefestigung sehr nahe. Die Salings entstanden aus 2 mm Buchenholz, kann man als Rührhölzer für Farben oder Harze in Baumärkten kaufen. Da ich die Salings abnehmbar gestalten wollte, damit sie beim Transport nicht abbrechen, habe ich diese an der Mastseite mit einem 2 mm breiten Schlitz versehen. Somit kann ich die Salings nach lösen der Befestigungsschraube einzeln aus der Mastbefestigung herausziehen. Die Mastbefestigung selber habe ich aus 0,5 mm Messingblech hergestellt.

Da mir ein Segelriß des neuen Riggs der Aschanti IV fehlte, habe ich einen Segelriß der Aschanti of Saba, der mir im Maßstab von 1:50 zur Verfügung stand, auf meinen Baumaßstab von 1:22,5 vergrößert und mit Rotstift die neuen Umrisse der einzelnen Segel eingezeichnet. Aufgrund dieses Provisoriums stellte dann die Segelmacherei Latsch den gesamten Segelsatz in hervorragender Qualität her. Als Segeltuch wurde eine Qualität von 110 g/m2 gewählt.

Elektronik
Die gesamte Segelwindensteuerung mit Schotführungen, Umlenkeinheit, Winden wurde wie bei meinen Modellen üblich als Baueinheit konzipiert und kann komplett aus dem Boot herausgenommen werden. Die gesamte Windeneinheit einschließlich Elektronik habe ich unter dem hinteren Decksaufbau platziert und kann diese durch lösen von vier Befestigungsschrauben herausnehmen.

Die Schotführung wurde als Entlosschot ausgeführt und mit den Winden auf ein 14 x 14 mm Alu-Rohr geschraubt. Damit die Umlaufschot immer straff bleibt, wird die Umlenkrolle durch eine Spiralfeder gespannt.

Zur Steuerung der insgesamt sechs Segel habe ich zwei Segelwinden verwendet. Winde 1 steuert Groß-, Fock-,Spreizgaffel- und Fock. Winde 2 die beiden Vorsegel

Damit die losen Schoten beim Dichtholen bzw. Auffieren nicht in die Windentrommeln geraten, habe ich diese in 3 mm Röhrchen geführt.

Zur Strom- und Spannungsversorgung wurde nach bewährter Methode ein 6 Volt Bleiakku mit einer Kapazität von 3,4 Ampere eingesetzt. Ladebuchsen, Zentralschalter und Anzeige-LED befinden sich unter dem vorderem abnehmbaren Niedergang.

Erste Segelerfahrungen und Fazit
Noch nicht ganz fertig, setzte ich die Aschanti erstmals im September 1999 zur Schwimmprobe und zum ersten Trimm ins Wasser. Gott sei dank waren keine Zuschauer zugegen, denn zum einen streikte die Elektronik und zum anderen trat ein was ich schon lange vorher befürchtet hatte, mein Modell lag mit dem Heck zu tief im Wasser. Jetzt rächte sich meine Blauäugigkeit, dass ich nach den dem Einsetzen des Ballastkiels keine Schwimmprobe durchgeführt hatte.

Beim nächsten Test lief es dann schon besser, die Aschanti segelte ganz passabel. Zumindest wurde ich über den Anblick eines Zweimastschoners unter Vollzeug für den Ärger über die Wasserlage einigermaßen entschädigt.

Über den Winter erhielt die „Aschanti“ noch fehlende Details und Decksbeschläge. Dann beim traditionellen Anschippern des SMC Warendorf am 15. April 2000 wurde mein Schonermodell mit der üblichen Zeremonie auf den Namen „ASCHANTI IV of Vegesack“ getauft.

Wie man auf den Fotos unschwer erkennen kann ist noch nicht alles Optimal aber der nächste Winter kommt bestimmt und dann wird auch die Gewichtsverteilung korrigiert.

Nachdem ich meine „ASCHANTI“ bereits bei den Hamburger Modellbautagen im letzen September und im März anlässlich der „Faszination Modellbau“ in Sinsheim ausgestellt habe, sprachen mich mehrfach begeisterte Besucher an, die das Original kannten und auf ihm gesegelt sind. Den Atlantisrumpf meiner Aschanti erkannten nur die Wenigsten, das zeigt auch, das man aus einem Fertigrumpf ein ansprechendes Modell, das überall einen Blickfang darstellt, bauen kann.

Abschließend möchte ich mich noch bei der Lürssen Werft und besonders bei Herrn Hans Wefer bedanken ohne deren Hilfe ich dieses Projekt nicht hätte verwirklichen können.

Literatur: „Die schönsten Segelyachten der Welt

YACHT; Ausgabe 17 vom 10.Aug. 94

Modellbauer:
Heinz Schmalenstroth SMC-Warendorf